Tag 6 Tag 8
Freitag 18. Mai 2007 Warschau -> Krakau
|
WARSCHAU – Vormittags Stadtrundfahrt in der liebevoll
wiederaufgebauten Hauptstadt Polens mit Sigismundsäule, Schloß
Belvedere, Radziwill Palais, Heiligenkreuzkirche und Schloßplatz.
Nach einem Rundgang in der Altstadt kurze Fahrt nach Wilanow
mit Besichtigung des großartigen Barockschlosses von König Jan III.
Sobieski.
Nachmittags Fahrt nach TSCHENTOCHAU,
Polens berühmten Wallfahrtsort, Besichtigung der Kirche mit dem
Gnadenbild der schwarzen Madonna. Kurze Fahrt nach KRAKAU |
Tagesstrecke
ca. 406 km |
Nach dem Frühstück, das ab 6:45 eingenommen werden kann starten wir um 8:00
eine Stadtrundfahrt.
Zuerst besuchen wir den Lazienki Park.
Der Łazienki-Park (deutsch: Park der Bäder) ist mit 80 ha die
größte Parkanlage in Warschau. Der Park liegt im Stadtteil Śródmieście
an den Ujazdowski Alleen, dem südlichen Teil des Königstrakts, der vom Königsschloss
nach Wilanów führt. Im Norden geht der Park in den Ujazdowski Park über, der
sich auf der anderen Seite der Agrikola befindet.
Die Gartenanlage wurde im 17. Jahrhundert von Tylman van Gameren im Stil des
Barock für den Eigentümer von Ujazdów Stanisław Lubomirski errichtet.
Namensgebend für den Park war ein Badepavillon, der damals errichtet wurde. Im
Jahr seiner Wahl zum polnischen König 1764 erwarb Stanisław August
Poniatowski den Schlossgarten. Die Anlage des neuen klassizistischen Gartens
wurde zum Lebenswerk von Stanisław II. August. Die Parkanlage schufen
Dominik Merlini, Johann Christian Kamsetzer sowie der Gartenarchitekt Jan
Christian Schuch. Die wichtigsten Gebäude sind um den Łazienki-See und
-Fluss konzipiert, wie das Palais auf dem Wasser, das Theater auf der Insel
sowie das Sobieski-Denkmal. Die meisten Gebäude wurden nach dem Warschauer
Aufstand 1944 von der deutschen Wehrmacht niedergebrannt. Die Bausubstanz blieb
aber im Vergleich zur Altstadt dennoch relativ gut erhalten, so dass der
Wiederaufbau in den ersten Nachkriegsjahren vollendet werden konnte.
Danach fahren wir nach Wilanow einem südlichen Bezirk von Warschau.
Wilanów ist insbesondere bekannt durch seinen Palast, Palais Wilanów,
der von 1677 bis 1679 von A. W. Locci im Auftrag von König Jan III. Sobieski
erbaut wurde und als polnisches Versailles bezeichnet wird. Die barocke
Ausstattung glorifizierte die Siege Jan III. Sobieskis und die Tugenden seiner
Gemahlin Königin Marysienka. Nach dem Tod von Jan III. Sobieski residierte sein
Nachfolger König August der Starke hier bis 1700. Er war berühmt für die großen
und ausschweifenden Feste, die er im Schloss veranstaltete. Danach ging der
Palast nacheinander in den Besitz der Magnatenfamilien Sieniawski, Lubomirski,
Czartoryski, Potocki und Branicki über, die den Palast im Stil der folgenden
Epochen umgestalteten. Der Palast wurde 1944 nach dem Warschauer Aufstand von
der deutschen Wehrmacht geplündert und gebrandschatzt; ihr ursprüngliches
Ziel, dieses Symbol der polnischen Nation vollständig zu zerstören, konnten
sie jedoch aufgrund des Vorrückens der Roten Armee nicht mehr verwirklichen.
Der Palast wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in der ursprünglichen Barockform
wiederaufgebaut. Die Innenausstattung umfasst die Stilrichtungen Barock, Rokoko
und Klassizismus. Zu besichtigen sind die Bibliothek, das Potocki-Museum mit
zahlreichen Skulpturen und die Wohnräume mit zahlreichen Gemälden, darunter
das bekannte Portrait von Jan Sobieski als Türkenbekämpfer zu Pferde. Die
Sammlung von barocken Grabportraits ist die größte der Welt. Die parkseitige
Fassade besitzt eine Sonnenuhr des Danziger Astronoms Hevelius, die neben der
Uhrzeit auch das Tierkreiszeichen anzeigt.
|
|
|
|
unsere Stadtführerin in Wilanow |
Das Potocki Grabmal |
Die Kirche St. Anna |
|
|
|
|
Wilanow |
Von Wilanow geht es wieder zurück in die Stadt.
|
|
|
|
Fahrt zurück nach Warschau |
|
|
|
|
Fahrt zurück nach Warschau |
Einen kurzen Stopp machen wir beim Mahnmal des Warschauer Ghettos.
Dort sehen wir Schwedische Autobusse die auf einer Weltreise sind.
|
|
|
|
Das Mahnmal |
Die Autobusse aus Schweden |
Warschau (polnisch
Warszawa ) ist die Hauptstadt
und größte Stadt Polens. Nach Einwohnern gesehen ist die Stadt die achtgrößte
der Europäischen Union. Sie liegt an der Weichsel (Wisła) in der
Woiwodschaft Masowien, hat fast 1,7 Mio. Einwohner.
Warschau ist eines der wichtigsten Verkehrs-,
Wirtschafts- und Handelszentren Mittel-
und Osteuropas und auch von großer politischer und kultureller Bedeutung. In
der Stadt befinden sich zahlreiche Universitäten, Theater, Museen und Baudenkmäler.
Das Stadtgebiet Warschau gliedert sich in insgesamt 18 Stadtbezirke („Dzielnice
Warszawy“), unter denen Śródmieście (Stadtmitte) die eigentliche
Innenstadt ausmacht.
In
der Nähe des Schlosses verlassen wir den Bus und machen einen Rundgang durch
die Altstadt.
Historischer und geografischer Mittelpunkt der Altstadt
ist der prächtige Marktplatz (Rynek), in dessen Mitte die Skulptur der
Flussjungfrau Syrenka
steht. Seit dem Mittelalter befand sich in der Mitte des Platzes das Rathaus,
das 1817 abgerissen wurde. Der Marktplatz selbst wurde im 13. Jahrhundert auf
einer Fläche von 90 × 73 Meter angelegt und vor allem von Kaufleuten und
Handwerkern bewohnt.
|
|
|
|
Stadtrundgang in Warschau |
|
|
|
|
Stadtrundgang in Warschau |
|
|
|
|
Stadtrundgang in Warschau |
|
|
|
|
Stadtrundgang in Warschau |
Nach einer kurzen Mittagspause verlassen wir Warschau um 12:00,
machen um 14:00 eine kurze Pause und erreichen um 16:30 Tschenstochau
den Marienwallfahrtsort Polens.
Tschenstochau
(polnisch Częstochowa)
ist eine Großstadt in der Woiwodschaft Schlesien im südlichen Teil Polens –
rund 200 Kilometer südwestlich der Landeshauptstadt Warschau und rund 100 km
nordwestlich von Krakau an der Warthe gelegen. Sie ist ein weltbekannter
Wallfahrtsort.
Der wichtigste bauliche Komplex in Tschenstochau ist das schwer befestigte Paulinerkloster
auf dem als Jasna Góra (Częstochowa) bekannten Hügel im Westen der Stadt,
das während der schwedischen Invasion im Jahre 1655 eine mehrwöchige
Belagerung durch schwedische Truppen überstand. An die Klosterkirche mit
barockem Innenraum schließen ein 106 m hoher Turm und eine Kapelle mit der
berühmten Ikone der Schwarzen Madonna an. Zu hohen kirchlichen Festen zieht das
Kloster Hunderttausende Pilger an.
Wir
machen eine Besichtigung des Klosters und sehen die Schatzkammer einige
Prunkräume die Basilika und die Kapelle mit der Ikone der schwarzen Madonna.
Etwas störend empfanden wir, das die Besucher der Kapelle während einer Messe
hinter dem Altar durchgeschleust wurden.
|
|
|
|
Besichtigung in Tschenstochau |
|
|
|
|
Besichtigung in Tschenstochau |
|
|
|
|
Besichtigung in Tschenstochau |
Um 18:00 verlassen wir Tschenstochau
und erreichen um 20:15 Krakau, das Hotel Chopin nahe dem Zentrum der Stadt das
für die nächsten zwei Nächte unsere Unterkunft sein wird.
|
|
|
|
Von Tschenstochau
nach Krakau |
Nach einem guten Abendessen um 20:45 gehen wir um 22:00 zu Bett.
Tag 6 Tag 8 |