Tag 1 Tag 3
Sonntag 13. Mai 2007 Breslau ->
Posen
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BRESLAU
– Stadtführung mit Dom, Dominsel und Universität. Anschließend
Spaziergang durch die Altstadt. Nachmittags führt uns die Strecke durch die polnische
Tiefebene nach POZNAN
/ Posen.
Stadtbesichtigung und Rundgang in der Altstadt mit wunderschönem Rathaus. |
Tagesstrecke
ca. 170 km |
Um 6:00 ist Tagwache. Mir geht es besser bis auf einen Husten ist das leichte
Fieber und der Schnupfen vergangen, etwas müde sind wir da wir in der Nacht
schlecht geschlafen haben. Aber was soll es. Um 7:00 gibt es das Frühstück das
gut und ausreichend ist (Buffet).
Heute steht uns ein langer Tag mit zwei Stadtführungen (Breslau und Posen)
bevor.
Um 8:30 verlassen wir das Hotel und fahren in die Stadt.
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unser Hotel |
auf dem Weg in die Stadt |
Breslau (polnisch Wrocław
)
ist mit fast 640.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt
Polens, Hauptstadt
der Woiwodschaft Niederschlesien und bildet als Sitz eines römisch-katholischen
Erzbischofs, eines evangelischen Diözesanbischofs, zahlreicher Hochschulen und
Forschungsinstitute sowie Theater und Museen das kulturelle und
wissenschaftliche Zentrum des schlesischen Raumes insgesamt. Breslau liegt an
der Oder inmitten einer ertragreichen Landwirtschafts-
und Bergbauregion, ist aber auch im Bereich des Maschinenbaus und der
Metallindustrie ein bedeutender Standort.
Von 1919–1945 war Breslau die Hauptstadt der neu gebildeten preußischen
Provinz Niederschlesien, in der Zeit des Nationalsozialismus außerdem
Hauptstadt des Gaus Nieder- und Mittelschlesien.
Bereits um 1840 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt 100.000 Einwohner, wodurch
Breslau zur Großstadt wurde.
Vom
Hotel fahren wir in die Stadt. Auf der Kaiserbrücke überqueren wir die Oder.
Bei der Volkshalle machen wir einen ganz kurzen Stopp da hier offensichtlich
absolutes Halteverbot ist können wir nicht einmal den Bus verlassen. Der Entwurf für die Volkshalle (Hala Ludowa), die ursprünglich
Jahrhunderthalle hieß, stammt von Max Berg. Gebaut wurde sie zwischen 1911 und
1913. Ihre Stahlbetonkuppel hat einen Radius von 65 m. Danach fahren wir weiter
zur Dominsel.
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Kaiserbrücke |
Volkshalle |
Fahrt zur Dominsel |
Die Dominsel erreichen wir über die Dombrücke (Most
Tumski), die in den Jahren von 1888 bis 1892 gebaut wurde. Die Statuen der
Heiligen Hedwig und Johannes des Täufers, die links und rechts von der Brücke
stehen, scheinen den Zugang zur Insel zu bewachen. Die Bezeichnung Insel trifft
aber nicht mehr zu. Im 19. Jahrhundert ließen die Breslauer Bürger den nördlichen
Arm der Oder zuschütten. Damit war die Dominsel keine Insel mehr.
Die Dominsel ist wahrscheinlich der Geburtsort Breslaus.
Als sich das politische Machtzentrum auf das linke Oderufer verlagerte, blieb
die Dominsel dennoch das geistliche Zentrum der Stadt. Den architektonischen
Mittelpunkt bildet die Johanniskathedrale, die im II. Weltkrieg zu zwei Dritteln
zerstört und nach 1945 wieder aufgebaut wurde. Wie viele Kirchen ist auch die
Johanniskathedrale ein Sammelsurium der verschiedensten architektonischen
Stilrichtungen. Das Presbyterium stammt aus der Zeit zwischen 1242 und 1272, im
römisch barocken Stil baute der Italiener Giacomo Scianzi im Jahr 1680 die
Kapelle der hl. Elisabeth im Südschiff und 1991 erhielt die Kathedrale ihre
beiden Spitztürme. Neben
der Johanniskathedrale können Sie auf der Insel aber auch noch andere Kirchen
besichtigen. Die Kirche Maria in der ul. Najświętszej Panny 1 stammt
aus dem 14. Jahrhundert und wurde für Kanoniker (Chorherren) errichtet. Sie ist
sehr wuchtig und ihr Turm scheint etwas zu klein geraten zu sein. Die
Martinskirche aus dem 13. Jahrhundert wurde im II. Weltkrieg stark beschädigt
und nach 1945 umgebaut. Das besondere an ihr ist ihr achteckiges Schiff.
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Auf der Dominsel |
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Auf der Dominsel |
Wir verlassen die Dominsel überqueren die Oder und besichtigen die
Universität.
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Auf dem Weg zur Uni überqueren
wir die Oder |
Die Universität Breslau ist eine traditionsreiche, 1702 gegründete
Universität. Heute kann die Universität Wroclaw die Früchte dieser
mühseligen und engagierten Aufbauarbeit ernten und sprüht geradezu vor
Energie. Es gibt acht Fakultäten hier: Philologie, Sozialwissenschaften,
Geschichts- und Erziehungswissenschaften, Recht und Verwaltung,
Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik, Chemie sowie Physik und
Astronomie. Die meisten von ihnen liegen im Universitätsviertel im Norden der
Altstadt.
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Im Inneren der Universität die Aula
Leopoldina |
Von der Uni führt uns der Rundgang weiter in Richtung
Marktplatz.
Der Marktplatz, in dessen Mitte das Rathaus steht, ist der
zweitgrößte in Polen und umgeben von Häusern aller architektonischen
Stilrichtungen seit der Renaissance. Zu den schönsten gehören das Haus der
Goldenen Sonne und das Haus der Sieben Kurfürsten, mit einer Bemalung aus dem
Jahr 1672, an der Westseite des Marktes. Weitere architektonische Perlen sind
der „Goldene Hund“ aus dem Jahr 1713 und das Kaufhaus Phönix aus dem Jahr
1904. Beide Häuser finden Sie an der Ostseite. Die Nordseite dagegen wurde nach
1945 umgebaut. Nur in einer Ecke stehen noch zwei Akolythenhäuser. Sie werden
Jaś (Renaissancestil) und Małgosin
(Barock) genannt. Gleich dahinter erhebt sich die St. Elisabeth Kirche, deren
Turm den Marktplatz weit überragt und damit beherrscht. Die gotische Basilika
stammt aus dem 14. Jahrhundert. Ihre Türme wurden erst 1482 fertig gestellt.
Die Kirche beherbergt rund 350 Epilophe und Grabsteine, die die Ausstellung
schlesischer Steinmetzkunst von der Gotik bis zur Renaissance bilden.
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Der Marktplatz |
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Der Marktplatz |
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Der Marktplatz |
Das Rathaus, das Wahrzeichen der Stadt, ist ein Beispiel
der gotischen Architektur. Sein heutiges Aussehen verdankt es einem Umbau
zwischen 1470 und 1510. Die Südfassade wurde 1871 mit neugotischen
Steinmetzarbeiten verziert. Im Inneren des Rathauses befinden sich
beeindruckende Gewölbesäle und mehrere Türen im Stil der Spätgotik und der
Renaissance. Untergebracht sind im Rathaus das Historische Museum und das Rynek
Stary Museum. Das Rathaus ist auch deshalb etwas ganz besonderes, weil es zu den
wenigen Gebäuden der Stadt gehört, die den II. Weltkrieg fast unversehrt überstanden
hatten. Das grenzt fast an ein Wunder, denn die
Innenstadt war zu 90 Prozent zerstört. Pablo Picasso muss, als er 1948 auf
Einladung des „Weltkongreß der Intellektuellen für den Frieden“ in der
Stadt weilte, der Anblick der Ruinen so erschüttert haben, dass er spontan
seine inzwischen weltbekannte Friedenstaube malte.
Nach einem Mittagessen in einem Restaurant am Marktplatz gehen wir
ca.10 Minuten bis zu einem Parkplatz wo unser Bus schon wartet.
Um 13:35 verlassen wir Breslau und fahren nach Posen unserem heutigen
Ziel.
Nach einer kurzen Pause an einer Tankstelle erreichen wir um 17:10
Posen, das Hotel Rzymski wo wir heute untergebracht sind. Das Hotel liegt im
Stadtzentrum nahe dem Marktplatz.
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Nach einer kurzen Pause fahren
wir weiter nach Posen |
Zuerst machen wir eine Rundfahrt durch die Stadt und danach
gehen wir zu Fuß in die Altstadt.
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Stadtrundfahrt in Posen |
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Stadtrundfahrt in Posen |
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An der Warthe liegt am Stadtrand
ein Vergnügungspark |
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Danach fahren wir wieder zurück
zum Hotel |
Posen (polnisch Poznań),
im westlichen Teil Polens an der Warthe gelegen, ist die historische Hauptstadt
der Provinz Großpolen und der gleichnamigen Woiwodschaft. Sie ist ein Zentrum
von Industrie, Handel und Forschung und gehört zu den kulturellen Mittelpunkten
des Landes. Die Universitätsstadt ist zudem größter Verkehrsknotenpunkt
zwischen Berlin und Warschau.
Sehenswert sind die Altstadt und die Kathedrale. In der
Altstadt besonders wichtig sind des Alte Rathaus und der Alte Markt.
Herausragend ist das Nationalmuseum (Muzeum
Narodowe) mit Außenstellen
auch außerhalb der Stadt, unter anderem in den großpolnischen Schlössern
Rogalin, Gołuchów
und Śmiełów. Das bekannteste Charakteristikum der Stadt ist die
Messe.
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auf dem Weg vom Hotel zum
Marktplatz |
Wir gehen den kurzen Weg vom Hotel zum alten Markt und sehen das alte Rathaus,
die ehemalige Jesuitenkirche und viele sehenswerte Häuser.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten
zählt das Rathaus am Altmarkt. Es entstand um 1550 unter Leitung des
italienischen Baumeisters Giovanni Battistda di Quadro und gilt als wichtigstes
Bauwerk der Renaissance in Polen. Jeden Mittag um 12 Uhr erklingt das Turmlied,
dann öffnen sich die Metalltüren über der Turmuhr und die berühmten Posener
Böckchen springen heraus.
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Am und rund um den alten Markt |
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Am und rund um den alten Markt |
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Am und rund um den alten Markt |
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Am und rund um den alten Markt |
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Am und rund um den alten Markt |
unser Hotel |
Um 19:30 kehren wir hundemüde in unser Hotel zurück.
Um 20:00 gibt das Abendessen. Es besteht aus Erdäpfelsuppe, Braten mit
Pilzen und Streuserlkuchen. Das Essen ist sehr gut und ausreichend. Nach 21:00
gehen wir nach einem schönen und interessanten Tag zu Bett.
Tag 1 Tag 3
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